Die Biographie von Georg Petel


1601/02 Georg Petel (Betle) wurde in Weilheim als Sohn des Kunstschreiners und Bildschnitzers Clement Betle geboren.
Vor 1620 Lehre wahrscheinlich bei seinem Vormund Bartlmä Steinle in Weilheim.
um 1620 Ausbildung in München, wo ihn vielleicht Christoph Angermayr in das Elfenbeinschnitzen einführte.
1620/1625 Er unternahm Reisen nach Antwerpen, Paris, Rom und Genua. Er pflegte bei mehreren Aufenthalten in Antwerpen freundschaftliche Kontakte mit Peter Paul Rubens und van Dyck, die ihn künstlerisch stark beeinflußten.
1625 Die "Magdalena am Kreuzesstamm" im Niedermünster in Regensburg entstand.
1625 Bürgerrecht und Meisterrecht als Bildhauer und Bossierer in Augsburg gegen den Widerstand der Zunft.
1625/30 Die Figur "Herkules im Kampf mit der Hydra" im Maximilianmuseum in Augsburg entstand.
1627 Als eines seiner Hauptwerke gilt das Salzfaß mit dem Triumph der Venus, das im Besitz des schwedischen Königshauses ist.
1628 Die Figur des heiligen Sebastian in St. Moritz in Augsburg entstand.
1628 Die Figur des heiligen Christopherus in St. Moritz in Augsburg entstand.
um 1630/33 Ein Elfenbeinpokal mit Bacchanal entstand.
1631 Das Kruzifixus in der Barfüßerkirche in Augsburg entstand.
Ende 1631 Der Plan für einen neuen Altar in St. Moritz in Augsburg entstand.
1632 Die Salvatorstatue für den Hochaltar in St. Moritz in Augsburg entstand.
1632 Die Figur das "Christkind" in der Barfüßerkirche in Augsburg entstand. Die Figur kam im Jahre 1750 als Schalldeckelbekrönung auf die von Christoph Friedrich Rudolph geschaffene Kanzel. Nach der teilweisen Zerstörung der Barfüßerkirche im Zweiten Weltkrieg steht die Figur heute auf einem Sockel im Chor der Kirche. Die Figur ist eines der wichtigsten Werke von Petel.
Januar 1635 Georg Petel ist in Augsburg gestorben.
Er war einer der bedeutendsten Bildhauer des Frühbarock, der aus italienischen, niederländischen und süddeutschen Elementen einen eigenständigen Stil geschaffen hat.
1652 Der neue Pfarraltar in St. Moritz in Augsburg entstand durch den Kistler Andreas Wallner nach Plänen von Georg Petel.

Weitere Werke:


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