Die Biographie von Johann Heel


1685 Johann Heel wurde in Pfronten geboren und wohnte dann später in Kaufbeuren und Augsburg-Göggingen. Er war Schüler des berühmten Augsburger Akademiedirektors Johann Georg Bergmüller.
1720 Das Gemälde der Rosenkranzspende an die Armen Seelen am Hochaltar von St. Sebastian in Füssen entstand.
1720 - 1725 Das große Deckenfresko im Langhaus von St. Nikolaus in Bernbeuren entstand. Die Fresken zeigen den Tempelgang, Empfängsnis und Himmelfahrt Mariens, sowie die vier Medaillons mit dem Magnifikat.
Die Fresken sollten ursprünglich von Johann Georg Bergmüller, Akademiedirektor aus Augsburg erstellt werden, wurden aber dann wegen des günstigeren Preises an seinen Schüler Johann Heel vergeben.
1722 Sohn Johann Baptist wurde geboren. Er wurde wie sein Vater Freskant.
um 1725 Das Chorfresko "Verkündigung Mariens" in der Kath. Marienkapelle Kranzegg im Oberallgäu entstand.
1727 Die Chorfresken Kreuzigung des Andreas, Allegorie des Glaubens und seitlich davon die 4 Kirchenväter in St. Andreas in Roßhaupten entstanden. Im Langhaus wurden die Fresken Krönung Mariens, Rosenkranzspende an die hl. Dominikus und die hl. Katherina von Siena, Verkündigung und seitlich die 12 Apostel geschaffen.
1729 Die Deckenfresken in der Wallfahrtskirche Zum Bruder Ulrich in Unterpinswang in Tirol entstanden. Die Kirche wurde von Franz Xaver Kleinhans, ansässig in Augsburg, erbaut, der in Unterpinswang geboren wurde.
1729 Die Fresken im Langhaus von St. Peter und Paul in Augsburg-Inningen entstanden.
1729 - 1730 Die Altarblätter der Seitenaltäre in St. Sebastian in Füssen entstanden.
1730 Die Deckenfresken in St. Walburga in Weißensee bei Füssen entstanden.
Die Fresken im Chor: Tod und Himmelfahrt der hl. Walburga und Engel mit Monstranz und Wappen des Füssener Abtes Dominikus Dierling, sowie die Apostel-Medaillons.
Fresken im Langhaus: Hl. Magnus und musizierende Engel sowie an der Emporenbrüstung: Legende der Titelheiligen und Putten mit ihren Attributen.
Leider sind diese Fresken nur noch sehr schwach erhalten, bzw. teilweise übertüncht worden.
um 1730 Das Emporenfresko von Maria Tempelung in St. Stephan in Rettenberg im Oberallgäu entstand.
um 1730 Das Hochaltarblatt "Immaculata" in der Kath. Marienkapelle Kranzegg im Oberallgäu entstand.
1731 Die Deckengemälde in der ehem. Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Frauentödling, Gemeinde Egglham, Kreis Rottal/Inn entstanden. Das große Grmälde im Kirchenschiff hat die Himmelfahrt Mariens zum Thema, das Ovalbild im Chor zeigt die Verkündigung Mariens, begleitend St. Bernhard mit Muttergottes bzw. mit dem Gekreuzigten.
1734 Das Deckengemälde im Langhaus "Schlacht auf dem Lechfeld" und im Chor die Kreuzesprobe der hlg. Helene sowie die Heiligen in den Seitenkapellen in der Kath. Marienkapelle Kranzegg im Oberallgäu werden Johann Heel zugeschrieben.
1736 Die Fresken "Huldigung an Maria" in Mariä Heimsuchung, ehem. Wallfahrtskapelle in Bernbeuren entstanden.
1738 Die gesamten Deckenfresken in St. Vitus in Mauerstetten entstanden.
1743 - 1745 Die Deckengemälde in Maria Himmelfahrt in Hohenfurch entstanden. Das Chorfresko stellt die Krönung Mariens dar und das Mittelfresko im Langhaus schildert die Himmelfahrt Mariens. Die weiteren Langhausfresken beziehen sich auf die hlg. Engel, dem zweiten beherrschenden Thema der Ausmalung.
Die im Jahre 1932 freigelegten Kreuzwegstationen, die sich auch am Kanzelkorb fortsetzen (8 Stationen im Chorraum, 6 im Langhaus), werden auch Johann Heel zugeschrieben.
1747 Das Seitenaltargemälde links "Anbetung der Könige" in St. Martin in Gundelfingen entstand.
1748 Johann Heel ist in Augsburg-Göggingen gestorben.


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