Die Biographie von Johann Evangelist Holzer


24.12.1709 Johann Evangelist Holzer wurde in Burgeis in Südtirol geboren.
Seine erste Ausbildung machte er bei M. Auer in St. Martin (Passeiertal).
1728 - 1730 Geselle bei J. A. Merz in Straubing.
In dieser Zeit malte er auch das Altargemälde "Antonius der Wunderheiler". Es befindet sich heute in der ersten Seitenkapelle in der Schutzengelkirche in Straubing.
1730 - 1736 Arbeit bei Johann Georg Rothbletz und Johann Georg Bergmüller in Augsburg.
1735 Das Hochaltargemälde "Marienkrönung" in der Pfarrkirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Waldberg im Landkreis Augsburg entstand.
1736 Die Ausmalung der Wallfahrtskirche St. Anton in Garmisch-Partenkirchen entstand.
1736 - 1738 Arbeit beim Verleger J. A. Pfeffel in Augsburg.
1737 Die Deckengemälde im Festsaal der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz entstanden in seiner Zeit als fürstbischöflichem Hofmaler in Eichstätt. Sie wurden stark ergänzt und übermalt.
1737 Für das 2. von Westen ausgehende, paarweise einander zugeordnete Altarpaar der Wandpfeilerkapellen, mit dem Thema "Guter Tod", in der ehem. Augustiner-Chorherrenstiftskirche Mariä Himmelfahrt in Diessen, entstand das nördliche Altarbild, Michael der Seelenführer, besiegt Luzifer. Auch die beiden Ölgemälde in der Sakristei, sie zeigen den seligen Rathardus und die selige Mechthildis, stammen von Holzer.
1738/39 Die Fresken und Altarbilder in der Benediktinerabteikirche Münsterschwarzach entstanden. Sie wurden in den Jahren 1821/27 bei Abbruch der Abtei zerstört.
Die Ölskizzen der Gemälde befinden sich in den Städtischen Kunstsammlungen Augsburg im Schaezler-Palais.
1738 Die Fassadenmalereien am Gasthof Bauerntanz in der Altstadt von Augsburg entstanden. Sie sind nicht mehr erhalten.
1738 Die Fassadenmalereien am Haus des Verlegers Pfeffel in Augsburg entstanden. Sie sind nicht mehr erhalten. Kopie und Entwurf befinden sich in den Städtischen Kunstsammlungen Augsburg im Schaezler-Palais.
1739 Die Gemälde am Hochaltar und am rechten vorderen Seitenaltar in der Schutzengelkirche in Eichstätt entstanden.
1740 Eingabe um das Bürgerrecht in Augsburg.
1740 Reise nach Bonn und Münster.
1740 Ausmalung vom Kurkönischen Jagdschloss Clemenswerth. Dieses Werk wurde von ihm nicht mehr vollendet.
21.07.1740 Johann Evangelist Holzer ist in Clemenswerth gestorben.

Undatierte Werke:

Ein Altarblatt, 4 Ölskizzen, 2 Portraits (Maria Magdalena und C. G. von Köpf) und 9 Zeichnungen in den Städtischen Kunstsammlungen Augsburg im Schaezler-Palais.


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