Die Biographie von Johann (Hans) Rottenhammer


1564 Johann Rottenhammer wurde in München als Sohn des Münchner Hofstallmeisters Thomas Rottenhammer geboren.
1582 - 1588 Lehre bei Hans Donauer in München.
1589 Im Rahmen seiner Italienreise Aufenthalt in Treviso.
1590 - 1595 Im Rahmen seiner Italienreise Aufenthalt in Rom. Dort arbeitet er eng mit Paul Bril und Jan Bruegel d.Ä. zusammen.
1596 Die Federzeichnung "Neptun und Minerva vor einer musizierenden Muse" entstand. Sie befindet sich heute in der Sammlung Louis Deglatigny, Rouen.
1596 - 1606 Im Rahmen seiner Italienreise Aufenthalt in Venedig.
1597 Das Gemälde "Ruhe auf der Flucht" entstand. Es befindet sich heute in den Staatlichen Kunstsammlungen in Schwerin.
1598 Das Ölgemälde auf Kupfer "Das letzte Urteil" (Größe: 68 * 46 cm) entstand. Es befindet sich heute in der Alten Pinakothek in München.
1598 Das Gemälde "Das Jüngste Gericht" entstand. Es befindet sich heute in der Alten Pinakothek in München.
1599 Die Federzeichnung "Die Anbetung der ehernen Schlange" entstand. Es ist eine Reinzeichnung eines Entwurfs für eine Komposition, die mehrfach für Rottenhammer zu belegen ist und von Lucas Kilian als Stich vervielfältigt wurde.
1600 Die Federzeichnung "Das Pfingstwunder" entstand. Sie befindet sich heute in der Sammlung F.A.C. Prestel, Frankfurt/Main.
1600 Kontakte als Maler und Kunstagent zum Prager Hof Kaiser Rudolfs II.
1600 Das Gemälde "Mahl der Götter" entstand für Rudolf II. Es befindet sich heute in der Eremitage, St. Petersburg.
Um 1600 Das Gemälde "Die Allegorie der Künste (Dichtkunst, Baukunst, Malerei, Musik)" (Größe 28 * 22,3 cm) entstand. Es befindet sich heute in der Gemäldegalerie Berlin.
1602 Das Gemälde "Diana und Aktäon" entstand. Es befindet sich heute in der Alten Pinakothek in München.
1603 Das Gemälde "Minerva bei den Musen auf dem Helikon" entstand. Es befindet sich heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
Um 1604 Das Ölgemälde auf Kupfer "Der Sturz des Phaeton" (Größe 40 * 55 cm) entstand. Es befindet sich heute in der Gemäldegalerie in Berlin.
1606 Übersiedlung nach Augsburg.
1606 Ein Gemälde für die Seitenwand im Chor in der Frauenkirche in München entstand. Es befindet sich heute im Diözesanmuseum in Freising.
1607 Bürgerrecht und Malergerechtigkeit in Augsburg.
1608 Das Gemälde "Verkündigung" in St. Ulrich und Afra in Augsburg entstand.
1609 Malereien für den Grafen Ernst von Schaumburg in Bückeburg entstanden. Rottenhammer ist an der Ausschmückung des Goldenen Saales im Bückeborger Schloss beteiligt, für den er vier Deckengemälde mit allegorischen Darstellungen der vier Elemente gestaltet. Sie sind nicht mehr erhalten.
1610/11 Das Hochaltargemälde "Allerheiligen" für die kath. Heilig-Kreuz-Kirche in Augsburg entstand. Es befindet sich heute in Privatbesitz.
1612 Malereien für den Grafen Ernst von Schaumburg in Bückeburg entstanden. Sie sind nicht mehr erhalten.
1613 Vorstellung seines Sohnes Johann bei der Augsburger Malerzunft, nachdem er ihn zuvor selbst als Maler ausgebildet hatte.
1614 Das Hochaltargemälde "Allerheiligen" für St. Max ehemals Klosterkirche der Franziskaner zum Hl. Grab in Augsburg entstand.
1619 Die Federzeichnung "Satyr mit Nymphe, denen sich Venus in Wolken nähert" entstand.
Um 1620 Die Federzeichung "Madonna mit Kind und dem kleinen Johannes" entstand.
Um 1620 Das Bildnis in turmuntergeschoss mit Muttergottes und den hlg. Johannes Ev. und Christopherus in Wolken, in der Kirche St. Martin in Horgau entstand.
1620/25 Die Muttergottes für die kath. Pfarrkirche St. Georg in Lützelburg im Landkreis Augsburg entstand.
1622 Das Gemälde "Augusta und die vier Flußgötter" über dem Portal des Goldenen Saals im Rathaus von Augsburg entstand. Es wurde im Jahre 1944 zerstört. Eine Kopie befindet sich in den Städtischen Kunstsammlungen im Schaezler-Palais.
14.08.1625 Johann Rottenhammer ist in Augsburg gestorben. Er war Freskant, Maler und Zeichner. Von Augsburg aus arbeitete er als weltberühmter Maler für verschiedene Fürstenhöfe.


Undatierte Werke:


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