Die Biographie von Rudolf Diesel

Die Biographie von Rudolf Diesel

18.03.1858 Rudolf (Christian Karl) Diesel wurde in Paris als Sohn eines Lederwarenfabrikanten geboren.

1870 Nach Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges übersiedelte er mit seiner Familie nach London.

Ende 1870 Er kam zu seinen Verwandten nach Augsburg.

1870 - 1875 Er besuchte die Industrieschule in Augsburg (heute Holbeingymnasium).
Der heutige Physik-Übungssaal des Holbein-Gymnasiums ist immer noch dort, wo Rudolf Diesel in seinem Praktikum die ersten Gedanken an neue Maschinen hatte.

Ab 1875 Maschinenbaustudium am Münchner Polytechnikum.

1880 Er schloss sein Studium mit dem seit Gründung des Polytechnikums besten Examen ab.

1880 - 1892 Mitarbeiter von Carl von Linde, der am Polytechnikum sein Lehrer war, in dessen Fabriken für Kältemaschinen in Paris und Berlin.

Ab 1883 Mißglückte Versuche mit komprimiertem Amoniakdampf bei der Arbeit an einer grundlegenden Verbesserung des Verbrennungsmotors, der mit Selbstzündung arbeiten sollte.

1892 Rudolf Diesel erhielt das Patent für seinen Verbrennungsmotor.

1893 - 1897 In enger Zusammenarbeit mit der Maschinenfabrik Augsburg (MAN), deren Direktor, Heinrich von Buz, ihn nachhaltig unterstützte, entstand der erste betriebsfähige, später nach Diesel benannte Verbrennungsmotor, der 1897 vorgestellt wurde (heute im Dt. Museum in München; der Versuchsmotor hierzu befindet sich im MAN-Museum in Augsburg.).
Während der Entwicklungsphase wohnte Diesel im Springergäßchen 8 (Gedenktafel).

28.01.1897 Rudolf Diesel bringt den später nach ihm benannten Verbrennungsmotor erstmals zum laufen.

Nach 1897 Diesel wurde Millionär, eine Dieselsche-Motorenfabrik Augsburg AG mußte ihren Betrieb jedoch sehr bald wieder einstellen.
In der Folge erhebliche finanzielle Verluste bei Grundstücksgeschäften, langwierige Patentstreitigkeiten, körperliche und geistige Zusammenbrüche.

1908 Erst nach Ablauf der Patentrechte trieb er die Fortentwicklung des Diesel-Motors wieder voran und baute, allerdings ohne praktischen Erfolg, da diese Projekte noch viel zu weit in die Zukunft wiesen, den ersten Klein-Diesel-Motor, den ersten LKW-Motor und die erste Motorlokomotive. Der Diesel-Motor als ortsfeste Maschine oder Antrieb selbst großer Seeschiffe hingegen feierte bereits Triumphe.

29.09.1913 Rudolf Diesel ist im Ärmelkanal ertrunken (vermutlich Selbstmord).

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18.03.1858	Rudolf (Christian Karl) Diesel wurde in Paris als Sohn eines Lederwarenfabrikanten geboren.
1870	Nach Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges übersiedelte er mit seiner Familie nach London.
Ende 1870	Er kam zu seinen Verwandten nach Augsburg.
1870 - 1875	Er besuchte die Industrieschule in Augsburg (heute Holbeingymnasium). Der heutige Physik-Übungssaal des Holbein-Gymnasiums ist immer noch dort, wo Rudolf Diesel in seinem Praktikum die ersten Gedanken an neue Maschinen hatte.
Ab 1875	Maschinenbaustudium am Münchner Polytechnikum.
1880	Er schloss sein Studium mit dem seit Gründung des Polytechnikums besten Examen ab.
1880 - 1892	Mitarbeiter von Carl von Linde, der am Polytechnikum sein Lehrer war, in dessen Fabriken für Kältemaschinen in Paris und Berlin.
Ab 1883	Mißglückte Versuche mit komprimiertem Amoniakdampf bei der Arbeit an einer grundlegenden Verbesserung des Verbrennungsmotors, der mit Selbstzündung arbeiten sollte.
1892	Rudolf Diesel erhielt das Patent für seinen Verbrennungsmotor.
1893 - 1897	In enger Zusammenarbeit mit der Maschinenfabrik Augsburg (MAN), deren Direktor, Heinrich von Buz, ihn nachhaltig unterstützte, entstand der erste betriebsfähige, später nach Diesel benannte Verbrennungsmotor, der 1897 vorgestellt wurde (heute im Dt. Museum in München; der Versuchsmotor hierzu befindet sich im MAN-Museum in Augsburg.). Während der Entwicklungsphase wohnte Diesel im Springergäßchen 8 (Gedenktafel).
28.01.1897	Rudolf Diesel bringt den später nach ihm benannten Verbrennungsmotor erstmals zum laufen.
Nach 1897	Diesel wurde Millionär, eine Dieselsche-Motorenfabrik Augsburg AG mußte ihren Betrieb jedoch sehr bald wieder einstellen. In der Folge erhebliche finanzielle Verluste bei Grundstücksgeschäften, langwierige Patentstreitigkeiten, körperliche und geistige Zusammenbrüche.
1908	Erst nach Ablauf der Patentrechte trieb er die Fortentwicklung des Diesel-Motors wieder voran und baute, allerdings ohne praktischen Erfolg, da diese Projekte noch viel zu weit in die Zukunft wiesen, den ersten Klein-Diesel-Motor, den ersten LKW-Motor und die erste Motorlokomotive. Der Diesel-Motor als ortsfeste Maschine oder Antrieb selbst großer Seeschiffe hingegen feierte bereits Triumphe.
29.09.1913	Rudolf Diesel ist im Ärmelkanal ertrunken (vermutlich Selbstmord).